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Bildergalerie Schiffe und Boote auf dem Nil

Dampfschiff Sudan

Die Sudan wurde 1885 als Geschenk für den Ägyptischen König Fuad I gebaut, die Namensgebung nimmt Bezug auf seinen Titel "König über ganz Ägypten und Sudan". Das Schiff wurde 1869 von dem "Tourismus-Pionier" Thomas Cook gekauft, mit dem er dann die erste Pauschalreise auf dem Nil durchführte und somit eine neue Ära des Reisens begründete

In den 1930er Jahren war Agatha Christie mehrfach zu Besuch an Bord und weltweite Berühmtheit erlangte es 1978 unter dem Namen "Karnak" in der Agatha Christie Verfilmung "Tod auf dem Nil" mit Sir Peter Ustinov als der Detektiv Hercule Poirot

Jede Kabine wird direkt über das Promenadendeck betreten und ist einmalig ausgestattet, zum Teil mit Teppichen und Möbelstücken der originalen Einrichtung aus dem 19. Jahrhundert. Am Bug und Heck befinden sich die fünf im klassischen Stil eingerichten Suiten.

Weitere Bilder findet man auf schiffsspotter.de

 
Felucke

Feluken

Weit verbreitet segeln Feluken heute in Ägypten auf dem Nil.

Eine Felucke (auch Feluke), ist ein kleines ein- oder zweimastiges, mit Setteesegeln getakeltes Küsten- und Flussfahrzeug. Die Schiffe und Boote waren als Handels- und Reiseschiffe, früher auch als kleines Kriegs- oder Piratenschiffe in Galeerenform im gesamten Mittelmeerraum weit verbreitet.

Die recht flachbodigen Schiffe werden teilweise mit eine mittleren Senkschwert gefahren.

Das typische Setteesegel ist die traditionelle Besegelung dieser und ähnlicher Schiffe, wie z.B. der arabischen Dau. Es ähnelt dem dreieckigem Lateinsegel mit dem Unterschied, dass das Tuch eine trapezförmige Fläche hat. Das Vorliek des Segels ist an einer langen und ausladenden Spiere angeschlagen, die so am oberen Ende des relativ kurzen Mastes befestigt ist, dass bis zu zwei Drittel der Spiere über das Masttopp herausragt. Zum Segeln wird die Spiere so aufgestellt, dass sich das Unterliek des Segels in der Horizontalen befindet. Bei kurzen aufeinander folgenden Kreuzschlägen wird das Segel nicht auf die jeweilige Leeseite übergeholt. Auf Halb- und Vorwindkursen muss die Spiere jedoch neu ausgerichtet werden.

Kleine Feluken haben eine Länge von 3 bis 4 m. Auf den größeren, etwa 10 m lang und 2,5 bis 3 m breit, können Touristen kurzen Ausflüge bis hin zu Mehrtagesfahretn auf dem Nile unternehmen.

 
  • Felucke 
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Dahabiya

Dahabiyen

Die großen Zweimast-Reisefelucken nennen sich Dahabiya oder Dahabeya. Sie verfügen meistens über keinen eigenen Motor. Wenn der Wind ungüstig steht, werden sie von einem kleinen Begleitboot gezogen.

Dahabiyen sind deutlich kleiner als die großen Nilkreuzfahrtschiffe, sie lassen sich eher mit Hausbooten vergleichen, und verfügen über etwa mehrere Kabinen auf einem Deck. Die Zugänge zu den Kabinen befindet sich meist in der Mitte, seltener an den Schiffsseiten. Darüber befindet sich ein großer offener und überdachter Aufenthaltsbereich mit Tischen und Liegen. Zur Ausstattung gehört auch ein Salon, Swimmingpools gibt es i.d.R. nicht.

Diesen Schiffstyp gibt es schon seit dem 18. Jahrhundert. Die Schiffe diente für Repräsentations- und Vergnügungszwecke für hochgestellte Persönlichkeiten, Sultane und der königlichen Familie. Der Name bedeutet übersetzt "Die Goldene" und stammt von ihrer ursprünglichen goldfarbenen Bemalung.

Es gibt einige sehr alte gut erhaltene Schiffe, wie z.B die 1835 gebaute Dongola, mittlerweile aber auch zahlreiche Neubauten für exklusive Nilkreuzfahrten.

technische Daten

  • Länge 19 bis 50 m
  • ab 3 Kabinen, durchschnittlich 6-10 Kabinen, auch zwei bis drei Suiten
  • 6 bis 30 Passagiere,
 
  • Dahabiya 
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